Facebook und Instagram für Fotografen
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Facebook und Instagram für Fotografen

Soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram nutzen Millionen von Menschen. Heute möchte ich Dir meine Gedanken zum Thema “Facebook und Instagram für Fotografen” näherbringen. Eignen sich Facebook und Instagram als Marketinginstrument? (M)Eine Antwort auf diese Frage erhältst Du in diesem Blogbeitrag.

Jedes Netzwerk hat seine individuellen Vorteile

Kaum ein Internetnutzer ist nicht bei mindestens einer der beiden Plattformen angemeldet. Für mich als Fotografen sehe ich darin die vielfältigen Möglichkeiten mein Portfolio außerhalb meiner Homepage zu präsentieren.

Facebook und Instagram für Fotografen

Meiner Meinung nach sind beide Plattformen auf ganz unterschiedliche Weise “gut” für Fotografen. Die Herangehensweise Kundinnen und Kunden zu finden (besser noch gefunden zu werden), ist nur eine ganz unterschiedliche. Bei mir hält sich das Verhältnis von wo Anfragen kommen tatsächlich im Gleichgewicht. Es gibt für mich kein deutliches Übergewicht in eine der beiden Richtungen und deshalb nutze ich beide Plattformen.

Facebook für Fotografen

Facebook ist mit weitem Abstand das größte soziale Netzwerk und diese Millionen von Nutzern können jedem guten Fotografen einen Pool an potentiellen Kundinnen und Kunden bieten. Der erste Schritt auf Facebook sich als Fotograf zu präsentieren ist eine Fan-Page. Hier kannst Du Deine Zielgruppe definieren (und somit mögliche Streuverluste minieren), Dich und Deine Arbeiten präsentieren und Deine Fans zur Interaktion aufrufen.

Interaktion ist das “A und O”, wie man so schön sagt. Neudeutsch spricht man auch von “Call to Action” – Aufrufen. Starte eine Umfrage, bitte Deine Nutzer einen Beitrag zu kommentieren und sorge damit dafür, dass Dein Beitrag nicht nur “lebendig” wird, sondern auch, dass andere Nutzer, die Freunde Deiner “Fans” sind, auch auf Deine Seite aufmerksam werden.

Instagram für Fotografen

Instagram “lebt” von #Hashtags aber manchmal nimmt es auch überhand.

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Oft sehe ich bei Instagram Posts, die keinen echten Text mehr haben und nur von Hashtags umgeben sind. Grundsätzlich sind Hashtags gut, da man auf diese Art die Chance hat manches “leichter” zu finden und da man mittlerweile auch nicht nur Personen, sondern auch Hashtags folgen kann. Aber wie immer im Leben, die Dosis macht das Gift, zu viele Hashtags müssen einfach nicht sein.

Du kannst bei Instagram Deinem Post einen Ort zufügen und auf diese Weise können potentielle Kunden auch einfach nach Fotografen in einer bestimmten Umgebung suchen.

Auch wenn Instagram im Gegensatz zu Facebook nicht wirklich auf Texte ausgerichtet ist, solltest Du zu Deinen Bildern etwas schreiben.

Sei online so authentisch wie offline

Bei einem meiner letzten Shootings habe ich folgenden Satz gehört: “Du sprichst ja genauso, wie Du auch online auftrittst. Das macht Dich offline so sympathisch wie online und das Shooting total angenehm und locker.”

Na klar, habe ich mir gedacht, warum sollte ich mich auch verstellen? Aber dann habe ich mir den Satz später nach dem Shooting nochmal durch den Kopf gehen lassen und gemerkt, dass da viel mehr drin steckt. Authentisch zu sein so dass kein Bruch zwischen dem Bild vom Menschen online zu offline entsteht ist ganz besonders bei Fotografen wichtig, denn die Person vor der Kamera will dem Menschen hinter der Kamera vertrauen und das geht nicht, wenn sie das Gefühl hat, da steht plötzlich jemand ganz anderes.

Mein Fazit lautet dementsprechend: Egal welche Plattform Du nutzt, wenn Du online nicht so bist, wie Du im wahren Leben bist, dann werden sich Deine Kundinnen und Kunden nicht wohlfühlen und die Mund-zu-Mund-Propaganda wird nicht positiv für Dich ausfallen.

Sei authentisch. Auf Facebook. Auf Instagram. Im wahren Leben.

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