Wenn man sich mit Fotografie beschäftigt, trifft man auf die Namen vieler bekannter Fotografen. Wenn man, wie ich England liebt, dann trifft man sehr schnell auf den Namen “Martin Parr”.
Martin Parr ist 1952 in Epsom, Surrey geboren und …nein, ich möchte hier keinen Lebenslauf von ihm aufschreiben, dafür gibt es den Artikel auf Wikipedia.
Ich hatte das große Glück diesen äußerst humorvollen und stets bei Selfies Grimassen ziehenden Fotografen bei seiner Retrospektive im NRW Forum kennenzulernen.
„Wenn die Leute beim Betrachten meiner Bilder gleichzeitig weinen und lachen, dann ist das genau die Reaktion, die die Bilder auch bei mir hervorrufen. Die Dinge sind weder grundsätzlich gut noch schlecht. Ich bin immer daran interessiert, beide Extreme darzustellen.“
– Martin Parr
Martin Parr zeigt alltägliche Situationen, die schrill, bunt und grotesk sind, Aufnahmen bei denen man eigentlich denkt “Das kann ich so nicht zeigen”.
Bei der Retrospektive hatte ich die kurze Gelegenheit ein paar Worte mit ihm zu wechseln und er erzählte begeistert von seiner eigens für diese Ausstellung zusätzlich erstellte Serie “Kleingärtner”.
Durch dieses, zugegeben kurze, Gespräche hat es mir noch etwas mehr Freude bereitet seine Serie und auch die gesamte Ausstellung zu betrachten. Wenn Du mal die Gelegenheit hast, eine Ausstellung von Martin Parr zu besuchen, dann mache es.