Geschichte hinter dem Foto

Fotografie ist mein Yoga

Du fragst Dich jetzt bestimmt….wie jetzt ? Was meinst Du mit “Fotografie ist mein Yoga”? Ich werde es Dir erklären.

Grundgedanke im Yoga

Ich habe es so verstanden, das Körper, Seele und Geist zusammengebracht werden und dass man Achtsam für den Moment wird. Es geht um den Prozess des stetigen Lernens. Im Yoga hat man nicht irgendwann das “Ziel” erreicht und kann alles. Es ist eine immerwährende Entwicklung. Es gibt keinen definierten Schlusspunkt. Bestimmte Atemtechniken sorgen für Entspannung und auch diese gilt es zu erlernen. Und als Gegenpunkt zur Entspannung steht die Konzentrationsfähigkeit, die durch die verschiedenen Figuren im Yoga gesteigert wird. Körperwahrnehmung und Körperhaltung werden verbessert was letzten Endes auch zu mehr Selbstvertrauen führt.

…und was hat das jetzt alles mit Fotografie zu tun?

Meine Sicht der Dinge

Für mich trifft all das auch auf die Fotografie zu und ich erkläre Dir gerne, wie ich dazu gekommen bin. Hierzu greife ich ein paar Stichworte aus den gerade genannten Grundgedanken auf.

#1 Achtsamkeit

Ein guter Freund von mir hat mal zu mir gesagt “Du siehst Motive, wo ich keine sehen würde”. Ich versuche mit sprichwörtlich sehr offenen Augen durch die Welt zu laufen, wenn ich mit der Kamera durch die Gegend laufe. Das schöne ist, für mich ist das nicht mit Anstrengung verbunden, sondern mit großer Gelassenheit. Ich muss nicht unbedingt “mit Bildern zurückkommen”. Da es diesen scheinbaren Druck nicht gibt steigert sich meine Achtsamkeit und ich sehe Motive, die ich nicht sehen würde wenn ich verbissen dabei wäre unbedingt mit DEM Bild zurückzukommen.

#2 Stetiges Lernen und immerwährende Entwicklung

Fotografie ist ein so großes weites Feld, da ist nie jemand “fertig”. Egal wie gut man ist, es gibt immer noch etwas neues zu lernen. Wenn Du perfekt bist im Bereich Astrofotografie heißt das noch längst nicht, dass Du auch emotionale Hochzeitsbilder kreieren kannst. Ich zum Beispiel habe vor nicht allzu langer Zeit das erste Mal Handball fotografiert. Zunächst vor Ort in Meerbusch (1. + 2. Damen TD Lank 07) und dann sich kurzfristig die Möglichkeit ergeben in der 2.Handball Bundesliga ein Spiel der Rhein Vikings zu fotografieren. Die Aufnahmen findest Du wie immer auf Facebook.

#3 Konzentrationsfähigkeit

Fotografie steigert die Konzentrationsfähigkeit. Ganz besonders wichtig ist das bei Momenten die sich so nicht wiederholen. Wenn Du Sport fotografierst und das entscheidende Tor fällt oder wenn der Pfarrer sagt “Sie dürfen die Braut jetzt küssen”. Das sind Momente, die passieren nur einmal. In diesen Momenten ist man als Fotograf hellwach und die Konzentration hat in diesem Moment ihren absoluten Höhepunkt.

#4 Entspannung

“Wenn Du so konzentriert bist, wie kann dann Fotografie Entspannung für Dich sein?” Gute Frage, alles hat seine Zeit. Fotografie in der Freizeit ist Entspannung pur, hier gibt es keinen “Leistungsdruck” hier geht’s nur um den Spaß an der Sache. Wenn mein Auge durch den Sucher blickt, schalte ich ab, da fällt der Druck des Tages, der Stress der sonst ein täglicher Begleiter ist, völlig weg. Mein Auge blickt durch den Sucher und ich bin eins mit der Kamera und tiefenentspannt.

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